Stiftung
Ordo Laboris
Auszug aus dem Stiftungszweck
Zweck der Stiftung ist die Erforschung, Entwicklung und Erprobung der Konzeption moderner Arbeitsprozesse sowie Formen der Arbeitsorganisation und Unternehmensführung, insbesondere mit Bezug auf die sich stetig ändernden Industrie-, Handels- und Dienstleistungsmodelle. Dabei sollen u.a. folgende Aspekte Berücksichtigung finden:
- Die fortschreitende Wirtschaftsintegration (Globalisierung) und die daraus folgenden Anforderungen an die Organisation des Personaleinsatzes in Hochlohnländern
- Die Vernetzung von Mensch und Maschine (Industrie 4.0)
- Aufwertung der Personalfunktion (human resource management) im Unternehmen gegenüber anderen Unternehmensfunktionen, insbesondere durch eine Trennung von Arbeitgeber- und Unternehmerfunktion.
- Moderne „Governance“-Anforderungen im Sinne einer guten Unternehmensführung, die neben den Eignerinteressen auch die (gewandelten) Belange der Arbeitnehmer als „stakeholder“ berücksichtigt. Dazu gehört eine Modernisierung des Interessenausgleichs zwischen Eignern und den von unternehmerischen Entscheidungen betroffenen Arbeitnehmergruppen.
- Integration von Migranten in den Arbeitsalltag (Sprache, Ausbildung, Arbeitsdisziplin). Dazu wird die Stiftung Untersuchungen und Studien fördern, beauftragen, ausführen oder begleiten.
Die Stiftung wird dies zuerst in ihren Tochtergesellschaften tun und dort die Arbeitgeberfunktion ausüben, also Vertragspartner der Arbeitnehmer sein. Insofern ist die Stiftung „unternehmensnah“. Sie soll dabei diejenigen Arbeitsprozesse organisieren, welche die unternehmerischen Zwecke verwirklichen. Es soll sichergestellt werden, dass in der Stiftung selbst oder in ihrer Funktion als Gesellschafter keine unternehmerischen Bindungen oder Risiken handlungsleitend werden, die die Wahrnehmung der Arbeitgeberfunktion beeinträchtigen können.